Am Ende der ersten Saison wurde es für den Club Méditerranée notwendig, einen kleinen Newsletter herauszugeben, der die Mitglieder über das Leben des Vereins informieren sollte. Die erste Ausgabe erschien im Dezember 1950. Marcel Hansenne schrieb den Leitartikel.

Vom kleinen Informationsblatt zum heutigen großen Katalog

Die Zeitschrift umfasst je nach Ausgabe 4 bis 8 Seiten und erscheint zwei Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung in einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Sie erscheint alle zwei Monate (ca. 1 Ausgabe alle zwei Monate). Verantwortlich für die Veröffentlichung ist Jean MAUBERT.

Diese ersten Dreizacks decken die verschiedenen Neuigkeiten des Clubs und neue Dörfer ab, geben aber auch Ratschläge und verschiedene andere Empfehlungen für GMs. Ein Abschnitt mit „Hochzeits- und Geburtsanzeigen“ ist ebenfalls enthalten!!
Der Dreizack scheut sich auch nicht, Selbstkritik zu üben, indem er darauf hinweist, dass dies und jenes im Club nicht gut läuft und dass die Manager (allen voran Gérard BLITZ) eine Lösung zum Wohle der GMs finden werden.

Es gibt auch einige Anzeigen, die damals eher als Werbung gedacht waren. Teilweise wird sogar darauf hingewiesen, dass GMs im Shop x oder y willkommen sind und teilweise Vorzugspreise bekommen.

1957, nach der Fusion mit dem Club Magic Village, übernahm Paul MORIHIEN die Herausgabe des Trident. Der Trident veränderte sich und gab das Zeitungsformat auf, um zu einer kleinen Zeitschrift zu werden, deren Umschlag nach und nach Farbe annahm. Der Innenteil blieb in Schwarzweiß.
Das Talent bestimmter Designer, GMs oder GOs, illustrierte diese Themen oft. So finden wir Zeichnungen von Maurice Sinet, besser bekannt unter dem Pseudonym Bob SINE, Raymond PEYNET leistete ebenfalls seinen Beitrag, und der kleine Fisch Anatole erblickte das Licht der Welt.
Das kleine Magazin umfasst etwa zwanzig Seiten. Es enthält Informationen über die Organisation von Reisen (die Selbstkritik wird immer dem GM vorgelegt), die Präsentation der Dörfer mit dem Hinweis darauf, welches Dorf den Oscar des Jahres erhalten hat, Sonderteile wie den von Jean Albert FOEX oder die Texte von Jean de Baratti (Jean BALANDJIAN) sowie Berichte über große Festveranstaltungen wie die Clubnächte.

Während dieser Zeit veröffentlichte der Club Méditerranée das ganze Jahr über mehrere Sonderausgaben, wie beispielsweise den Trident des Anciens, den Trident-Sondermitgliedsbeitrag, die Trident-Sonderausflüge, die Ausgabe zum 10-jährigen Jubiläum, den Trident Blanc und den Trident Service Club.

1964 kam es zu einer Revolution: Die Zeitschrift änderte ihr Format und hieß vorübergehend „Le Nouveau Trident“. Sie hatte immer noch das gleiche Thema, aber in einem neuen Format mit großen Fotos und Illustrationen von André ESCARO. Es erschien ein Taschenbuch sowie ein Reiseführer im Format des „Michelin Green Guide“, der die Sehenswürdigkeiten und Rundreisen in den verschiedenen Mittelmeerländern auflistet.

Diese Experimente waren jedoch nicht von Dauer und der Trident der neuen Ära erschien 1966. Dieser Trident aus den späten sechziger Jahren ist, abgesehen von einigen kleinen Unterschieden, fast der Trident, den wir heute kennen.

Ab 1966 wurde der Trident nicht nur mit vollständig farbigen Ausgaben modernisiert, sondern exportierte sich auch mit der Veröffentlichung ausländischer Ausgaben Anfang der 70er Jahre, um ausländische GMs (Deutschland, US-Version, Israel, Japan) besser zu erreichen. Auch die Erscheinungsweise änderte sich. Sie erschien nur noch zweimal jährlich (Sommerversion, Winterversion Schnee/Sonne). Die redaktionelle Linie änderte sich nicht, aber der Umfang änderte sich je nach Eröffnung neuer Dörfer. Als Einleitung die Liste der Dörfer, einige Seiten über den Club mit den Neuerungen und dann die Dörfer, die einzeln aufgelistet und mit ganzseitigen Texten und Fotos vorgestellt wurden. Die Preisliste wurde am Ende eingefügt, bevor die Zeitschrift Ende der 90er Jahre unabhängig wurde.

Zwischen 1973 und 1978 wurde das Layout im Querformat übernommen. Später wurde das Hochformat wieder übernommen.
Die gute alte Werbung aus den 1950er Jahren wich der Werbung für Produkte mit dem Aufdruck „Club Med Boutique“ und wurde am Ende jeder Ausgabe herabgestuft.

Entwicklung der Preisliste:

Auch der Bereich mit den Urlaubspreisen hat sich weiterentwickelt, sei es nun mit dem Trident verbunden oder davon getrennt. Hier ein kurzer geschichtlicher Überblick.

In den ersten Tridents wurden die Preise für einen dreiwöchigen Aufenthalt in alten Francs (sic!) angegeben. Sie erschienen auf der Dorfseite in einem Abschnitt mit der Überschrift „Allgemeine Informationen“ und wurden von einem Kasten mit den Abreisedaten begleitet.
In den 1960er Jahren wurden sie auf der letzten Seite des Tridents zusammengefasst, auf einer speziellen Seite „Allgemeine Informationen“. Die Preise wurden dort in neuen Francs angegeben. Erst mit der Veröffentlichung moderner Ausgaben im Jahr 1966 erschien ein richtiger Preisführer. Zunächst in der Mitte des Tridents eingefügt, wurde er später am Ende der Broschüre platziert.
Ende der 1990er Jahre war die Preisliste, die 2002 in Euro umgerechnet wurde, Gegenstand eines speziellen, vom Trident getrennten Führers.

Heute

Heute ist der Dreizack in mehreren Formen und fast 25 verschiedenen Sprachen erhältlich. Natürlich in gedruckter Form, aber dank des Aufkommens neuer digitaler Medien auch in herunterladbarer digitaler Form.

Zwei Dinge haben sich im Laufe der Zeit nicht geändert: das Vergnügen, darin zu blättern, und die Möglichkeit, dem Leser zu entfliehen.

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