Paul MORIHIEN

Paul MORIHIEN wurde 1917 im 14. Arrondissement von Paris als Sohn eines Kaufmanns geboren. Bereits im Alter von etwa 12 Jahren fiel er durch sein Schwimmtalent auf.

1933 freundete er sich mit Dimitri PHILIPPOFF an, den er im Schwimmbad des Sporting Club Universitaire de France (SCUF) kennengelernt hatte. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs lernte er gemeinsam mit Dimitri Tony HATOT, Lionel MARCU und Mario LEWIS im RCF (Racing Club de France) kennen. Gemeinsam gründeten sie eine hochklassige Wasserball- und Schwimmmannschaft.

Treffen mit der Künstlergemeinschaft

Während seines Militärdienstes lernte Paul MORIHIEN Jean MARAIS kennen, den er regelmäßig per Anhalter mitnahm. Am 7. Dezember 1941 stellte Jean MARAIS ihn Jean COCTEAU vor. Von diesem Tag an wurde Paul COCTEAUs Privatsekretär und kümmerte sich um die Verwaltungsaufgaben des Malers. COCTEAU lieh ihm Geld, um ihm die Eröffnung einer Buchhandlung und eines Verlags im Palais Royal zu ermöglichen. Er veröffentlichte unter anderem COCTEAU, GENET und andere Werke. Er lernte COLETTE und das Ehepaar LAZAREFF kennen, mit denen er eine Sympathie entwickelte.

Ferienclubs

1948 stellte er Lionel MARCU Edith FILIPACCHI, der Frau von Henri FILIPACCHI, vor. Sie eröffneten im Sommer 1948 den Olympic Games Club in Calvi. Dieses Erlebnis wurde im folgenden Jahr unter dem Namen Olympic Club wiederholt.
1950 beteiligte er sich unter der Leitung des Ehepaars LAZAREFF, das vom Urlaubskonzept angetan war, zusammen mit Lionel MARCU, Mario LEWIS und seiner Frau Judith BLITZ (Gérards Schwester) an der Gründung des Magic Villages Club. Dieser Club richtete sich speziell an die Leser der Zeitschrift ELLE, während sich Gérard BLITZ’ Club Méditerranée an die Leser von L'Équipe richtete.

Freundschaft Paul MORIHIEN / Gérard BLITZ

Paul war sehr eng mit Gérard BLITZ befreundet. Sie stammten aus demselben Umfeld und hatten viele gemeinsame Freunde. 1950 begannen die beiden Partner jedoch unterschiedliche Projekte. Während der Fusion von Club Méditerranée SA und Villages Magiques im Jahr 1956 schloss sich Paul Gérard an und war insbesondere an der Veröffentlichung von Trident beteiligt.